Die Faszien Struktur des Körpers: Die 8 Sitzungen im Überblick
Wie viele Faszien gibt es im Körper?
Die kurze Antwort: Es gibt nur eine einzige Faszie. Die Faszien bilden ein lückenloses Netzwerk, das ohne Anfang und Ende den gesamten Körper umhüllt und miteinander verbindet. Genau deshalb arbeitet die Senmotic Faszien-Therapie immer ganzheitlich – von Kopf bis Fuß. Jede Einheit hat dennoch einen eigenen Schwerpunkt und ein klares therapeutisches Ziel. Die folgende Übersicht zeigt den Ablauf der acht aufeinander aufbauenden Senmotic Faszien Sitzungen.
1. Sitzung – Atemraum schaffen
Ziel ist es, den Brustkorb vom Becken zu lösen und mehr Länge im Bauchraum zu erzeugen. Dadurch öffnet sich der Brustkorb, was ein tieferes und freieres Atmen ermöglicht.
2. Sitzung – Stabilität und Balance in den Füßen
Die Füße werden in eine natürliche, parallele Position gebracht. Fehlstellungen wie Senk- oder Plattfüße werden ausgeglichen. Zusätzlich werden die Unterschenkel geöffnet, fasziale Verklebungen an der Beinrückseite gelöst und der Rücken mobilisiert.
3. Sitzung – Arbeit an den Beinaußenseiten
Im Fokus stehen die Fascia lata und der Tractus iliotibialis. Oben wird der seitliche Brustkorb geöffnet und an Schultern sowie umliegenden Strukturen gearbeitet.
4. Sitzung – Untere Extremitäten und Becken
Behandlung der Faszien in Füßen, Unterschenkeln und Adduktoren. Das Knie wird mobilisiert und im Bereich des Beckens (Os Ischii) weitergearbeitet. Zusätzlich werden verklebte Faszienschichten im Oberkörper gelöst.
5. Sitzung – Tiefe Beckenfaszien & Psoas
Der Fokus liegt auf der Quadrizepsgruppe, tiefen Faszialschichten im Becken und der Befreiung des Psoas-Muskelgewebes – einem zentralen Muskel für Stabilität und Beweglichkeit.
6. Sitzung – Rückenlinie & Wirbelsäule
Die rückseitige Faszienkette wird gelöst: Beine, Gesäß, Kreuzbein und Steißbein werden mobilisiert. An der Wirbelsäule werden besonders die kleinen stabilisierenden Muskeln bearbeitet, um mehr Bewegungsfreiheit zu schaffen.
7. Sitzung – Kopf, Nacken & Gesicht
Der Kopf und die Halsregion werden neu ausgerichtet. Auch Strukturen im Mundraum, an der Nase und an den Augen werden einbezogen – inklusive des Musculus temporalis (Schläfenmuskel).
8. Sitzung – Ganzkörperharmonie herstellen
Die letzte Sitzung verbindet alle zuvor gelösten Strukturen zu einem harmonischen, freien Bewegungsmuster. Dabei wird überprüft, ob bestimmte Körperbereiche zusätzlich Aufmerksamkeit benötigen.